Polendenkmal Aktuelles (Archiv)Der Aufruf (2017) Deutschsprachiges Medienecho Polnischsprachiges Medienecho
Einsetzung der Expertenkommission im Auswärtigen Amt
Zur Umsetzung des Bundestagsbeschlusses zum Ort des Erinnerns und der Begegnung mit Polen wurde im Auswärtigen Amt unter dem Vorsitz von Botschafter Rolf Nikel eine Expertenkommission aus deutschen und polnischen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft eingesetzt, die am 10. Februar 2021 erstmals tagte. Die Sitzung wurde vom Bundesminister des Auswärtigen, Heiko Maas, eröffnet. Für das Deutsche Polen-Institut ist der Direktor, Prof. Dr. Peter Oliver Loew, in die Kommission berufen worden. Mehrere Sitzungen sollen bis zum Sommer folgen, am Ende soll ein Konzept für die Umsetzung des Bundestagsbeschlusses stehen.
Hier finden Sie die zugehörige offizielle Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes mit einer zugehörigen Erklärung des Außenministers. Heiko Maas meinte zur künftigen Ausgestaltung des neuen Polen-Ortes in Berlin: "Dieser Ort des Erinnerns und der Begegnung muss historisch und zukunftsgewandt zugleich sein, deutsch-polnisch und europäisch."
Bundestagsbeschluss zum "Ort des Erinnerns und der Begegnung"
Hier finden Sie den am 30.10.2020 angenommenen Antrag "Mit einem Ort des Erinnerns und der Begegnung dem Charakter der deutsch-polnischen Geschichte gerecht werden und zur Vertiefung der besonderen bilateralen Beziehungen beitragen". Neben den antragsstellenden Fraktionen nahm auch "DIE LINKE"-Fraktion den Antrag an, die AfD enthielt sich.
Die zugehörige Pressemitteilung des DPI auf Deutsch finden Sie hier, die Version auf Polnisch hier.
Hier finden Sie die Bundestagsdebatte zum Nachsehen.
Online-Veranstaltungen im Kontext des 1. Septembers - jetzt nachzusehen!
Das DPI lud herzlich dazu ein, über das Streaming der DPI-Facebookseite an den beiden u. g. Terminen teilzunehmen. Inzwischen sind auch Videos (Gesamtaufnahmen) sowie Bilder zu den Veranstaltungen unter dem jeweiligen Termin nachzusehen:
1.9.20, 18-19 Uhr: Gedenken an den dt. Überfall auf Polen und Beginn des Zweiten Weltkriegs
2.9.20, 18-20 Uhr: Film "POLEN 39. Wie deutsche Soldaten zu Mördern wurden" mit Diskussion
Neuer Blog "Polendenkmal-Debatte. Ein Vorschlag zum Kompromiss"
Der Metropol Verlag hat den o. g. Blog veröffentlicht, bei dem namentliche Diskussionsbeiträge und Medienartikel online erscheinen, bevor sie in einem Exemplar der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ZfG) im September 2020 verschriftlicht werden.
Erste Beiträge u. a. von Wolfgang Benz, Peter Oliver Loew, Emilie Mansfeld und Uwe Neumärker wurden bereits dort publiziert.
Hier finden Sie den Blog samt der Artikel.
Online-Diskussion "Polendenkmal weiterdenken als lebendige Erinnerungsplattform"
Videoaufzeichnung
Hier finden Sie das Video der gesamten Diskussion (ca. 1,5 Std.) zum Nachschauen.
Eine Veranstaltung des DPI im Rahmen der Langen Nacht der Ideen des Auswärtigen Amts 2020 am 19.06.2020, 16-18 Uhr.
Programm und sonstige Informationen siehe hier.
Ein neuer Vorschlag für einen Erinnerungsort in Berlin - von DPI und Stiftung Denkmal
"An den Überfall auf Polen und an die deutsche Besatzungsherrschaft in Europa erinnern"
Hier finden Sie die öffentliche Information zum o. g. Vorschlag / Pressemitteilung vom 09.06.2020.
Hier finden Sie den zugehörigen Brief an Amtsträger aus Politik und Verwaltung vom 09.06.2020.
Terminhinweise zum Gedenken am 8. Mai 2020
Hier findet man den DPI-Blogbeitrag mit Terminhinweisen zum Gedenken an den 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Berlin sowie online.
Flyer zur Initiative
Die wichtigsten Informationen zur "Polendenkmal"-Initiative finden Sie von nun an (Mai 2020) in einem Flyer zusammengefasst.
Wie weiter mit dem Gedenken an die Opfer der deutschen Besatzung in Polen?
Veranstaltungshinweis: Podiumsdiskussion zur Debatte um einen Erinnerungsort in Berlin und Buchvorstellung der BpB:
"Deutsche Besatzungspolitik in Polen 1939-1945. Eine Leerstelle deutscher Erinnerung?"
Programm:
18:00 Uhr - Einführung durch die Herausgeber Prof. Dr. Dieter Bingen und Simon Lengemann (Projektleitung, bpb)
18:15 Uhr - Kommentar: Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz (Direktor Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław / Breslau)
18:25 Uhr - Podiumsdiskussion:
Dr. Peter Jahn (ehem. Leiter Deutsch-Russisches Museum Berlin und Initiator der Initiative für einen Erinnerungsort an die Opfer der deutschen Vernichtungspolitik in Polen und der Sowjetunion)
PD Dr. Katrin Steffen (Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am Nordost-Institut in Lüneburg)
Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz
Moderation: Simon Lengemann (bpb)
19:30 Uhr - Informeller Austausch
Bei Interesse melden Sie sich bitte ausschließlich bei der BpB über das Anmeldeformular an. Dort finden Sie auch alle Informationen zum Termin und zur Publikation.
Spenden - Unterstützen Sie die Denkmal-Idee!
Sie können gerne jederzeit zugunsten der Denkmal-Idee und der begleitenden Projekte eine projektbezogene Spende beim Deutschen Polen-Institut e.V. tätigen an:
Deutsches Polen-Institut, Projektspende „Polendenkmal"
Sparkasse Darmstadt
IBAN: DE 71508501500000550701
BIC: HELADEF1DAS
Die Spenden sind steuerlich absetzbar.
Danke sehr für Ihre wertvolle Unterstützung.
"Deutsche Besatzungspolitik in Polen 1939-1945. Eine Leerstelle deutscher Erinnerung?"
Publikation von Dieter Bingen/Simon Lengemann (Hrsg.)
Bereits als pdf-Dokument zum Herunterladen online hier erhältlich.
Gedenken aus Anlass des 80. Jahrestags des deutschen Überfalls auf Polen und des Beginns des Zweiten Weltkriegs
1.09.2019 , 13:00 — 14:00 UHR , Berlin - ASKANISCHER PLATZ, BERLIN, RÜCKSEITE DER RUINE DES ANHALTER BAHNHOFS
Bilder und Video
Die Bilder zu dem Termin finden Sie hier und das Video hier.
Dokumentation auf der Internetseite des Deutschen Bundestags
"Schäuble und Witek gedenken des Überfalls auf Polen vor 80 Jahren"
inkl. der Reden der beiden Parlamentspräsidenten, der Rede von Prof. Dr. Dieter Bingen und von Prof. Dr. Zbigniew A. Kruszewski
Unterstützung durch Bundestagsabgeordnete
Auf der Homepage des Vorsitzenden der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, Manuel Sarrazin MdB, wurde eine Namensliste der Abgeordneten veröffentlicht, die die Parlamentarierinitiative zur Errichtung eines Gedenkortes unterstützen:
Den Aufruf der der Parlamentarier inkl. Namensliste
Am 26. August 2019 hatten über die Unterstützung von zahlreichen Abgeordneten des Deutschen Bundestags zunächst folgende Medien informiert:
Bundestagsabgeordnete fordern Mahnmal für polnische NS-Opfer
sueddeutsche.de, 26.08.19
Abgeordnete fordern Gedenkort in Berlin für polnische NS-Opfer
tagesspiegel.de, 26.08.19
Hołd Polsce w sercu dawnej III Rzeszy
rp.pl, 26.08.19
Unterstützung der deutsch-polnischen Schulbuchkommission
Aus der Erklärung der deutsch-polnischen Schulbuchukommission (Brüssel, Juni 2019):
"Die Gemeinsame Deutsch-Polnische Schulbuchkommission begrüßt die Unterstützung der Bundesregierung für die Schaffung eines Ortes des Gedenkens für die Opfer der deutschen Besatzung 1939-1945 nachdrücklich."
Die ganze Erklärung finden Sie hier.
Unterstützung der Bundesregierung für die Initiative
Wir freuen uns sehr über die in einer Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage von Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE offiziell bekundete Unterstützung der Bundesregierung:
"In diesem Sinne unterstützt die Bundesregierung eine zivilgesellschaftliche Initiative zur Errichtung eines Polen-Denkmals in der Mitte Berlins zum Gedenken an die polnischen Opfer der deutschen Besatzung 1939 bis 1945."
Antwort der Bundesregierung als pdf-Dokument (siehe S. 3 oben)
Positionspapier von fünf Bundestagsabgeordneten
Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Paul Ziemiak (CDU/CSU), Dietmar Nietan (SPD), Thomas Nord (DIE LINKE), Alexander Müller (FDP),
zugleich auch Unterzeichnern des "Polendenkmal"-Aufrufs:
"80 Jahre nach 1939. Ein Ort der Begegnung, um an den Krieg und Besatzung zu erinnern"
Brief an die WELT-Redaktion
Brief von Prof. Dr. Dieter Bingen an die WELT-Redaktion bzgl." Pro & Contra „Brauchen wir ein Denkmal für die polnischen Opfer der Deutschen/ Nazi-Deutschlands?" in: DIE WELT-Forum, 22.02.2019 – Printausgabe und E-Ausgabe
deutsches-polen-institut.de, 21.03.19
Siehe auch Original-Artikel:
Pro & Contra "Brauchen wir ein Denkmal für die polnischen Opfer Nazi-Deutschlands"
welt.de, 21.02.19
Fragen und Antworten ("Q&A") zum Polendenkmal
Veranstaltung
Podiumsgespräch: Opfer der deutschen Besatzungspolitik in Polen 1939-1945. Was erinnern? Wie gedenken?
11. März 2019, 18 Uhr, Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund, Berlin
Filmdokumentation
Zum Podiumsgespräch finden Sie hier die vollständige Videoaufnahme .
Programm
Begrüßung
Staatssekretär Martin Gorholt, Chef der Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Prof. Dr. Dieter Bingen, Deutsches Polen-Institut
Impulsvortrag
Dr. Raphael Utz, Imre Kertész Kolleg, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Podiumsgespräch mit
Prof. Dr. Martin Aust, Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung Osteuropäische Geschichte, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Dr. Annemarie Franke, Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität (ENRS), Warschau, BKGE Oldenburg
Dr. Katrin Steffen, Nordost-Institut Lüneburg an der Universität Hamburg (IKGN e.V.)
Dr. Raphael Utz, Imre Kertész Kolleg, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Moderation: Joanna Stolarek, Neue deutsche Medienmacher
Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft".
Alle Informationen finden Sie hier.
Informationsgespräche
In der vergangenen Zeit fanden zahlreiche Informationsgespräche durch Vertreter der zivilgesellschaftlichen Polendenkmal-Initiative im Deutschen Bundestag statt. Der Bundestag ist Adressat des Aufrufs für die Errichtung des Denkmals für die polnischen Opfer der deutschen Besatzung 1939-1945.
Mehrere Bundestagsabgeordnete aus diversen Fraktionen haben den Aufruf bereits selbst unterzeichnet.
Bild: Vertreter der Polendenkmal-Initiative im Gespräch mit Abgeordneten der FDP-Bundestagsfraktion, Juni 2018.