Andrzej Kaluza
Wissenschaftlicher Assistent
Studium der Germanistik und Niederlandistik an der Universität Breslau. Promotion in Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, DPI-Nachrichten; Publikationsprojekte, Jahrbuch; Förderpreis für polnische Übersetzer deutschsprachiger Literatur, Vorsitzender der Auswahlkommission; Ausstellungen, Tagungen, Veranstaltungen, Lesungen.
Artikel von Andrzej Kaluza
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23.12.2022 - Geschichte, Kultur, Gesellschaft , Über Bücher
Kaluzas Pflichtlektüren: Nieswojość / Unheimisch. Gibt es in Niederschlesien schon wieder Niederschlesier?
„Meine Kindheit habe ich in einer Welt voller Geister verbracht. Es wäre nichts Besonderes dabei, denn das erlebten alle aus meiner Generation, Geister umkreisten uns jeden Tag“, schreibt Leszek Koczanowicz,...
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13.12.2022 - Geschichte, Gesellschaft , Kultur
Fußball über alles! Eine Kindheit in Oberschlesien
Aus Anlass der Fußball-Ausstellung „Gol! Polens Fußball schreibt Geschichten“ möchte ich ein paar Worte über meine Kindheit im Schatten des polnischen Fußballs schreiben, als die polnische Nationalmannschaft zwischen 1972 und...
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15.03.2022 - Gesellschaft , Kultur, Geschichte
Wo liegt Oberschlesien? „Kajś“ von Zbigniew Rokita erklärt den Polen die Geschichte und Gegenwart Oberschlesiens
Am Anfang findet man einen großen Stammbaum. Zbigniew Rokita, der Autor von „Kajś. Opowieść o Górnym Śląsku“ (Irgendwo.
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14.03.2022 - Gesellschaft , Kultur, Geschichte
Die filmische Oberschlesien-Trilogie von Kazimierz Kutz heute neu betrachtet
Kazimierz Kutz (1929-2018) gehört zu den wichtigsten oberschlesischen Persönlichkeiten im Polen der letzten Jahrzehnte. Unbequem für alle, bewies er seine souveräne Position in diversen politischen wie kulturellen Debatten.
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11.03.2022 - Geschichte, Gesellschaft , Erinnerungskultur
Leszek Jodliński: Leere Stühle. Über Juden in Oberschlesien vor 1945
Der Kunsthistoriker Leszek Jodliński leitete bereits Museen in Beuthen und Gleiwitz, bevor er 2007 mit dem Aufbau des neuen Schlesischen Museums in Kattowitz betraut wurde, das nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf (1939...
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11.03.2022 - Geschichte, Erinnerungskultur, Gesellschaft , Kultur
„Ich bin ein Niemand“. Der Oberschlesier Pokora auf der Suche nach Würde
Wie üblich spielt auch die Handlung von „Pokora“ (Krakau 2020, Deutsch „Demut“ 2022), des neusten Buches von Szczepan Twardoch, in Oberschlesien und hat einen Oberschlesier zur Protagonisten.
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10.03.2022 - Geschichte, Kultur, Gesellschaft , Politik
WM-Sammelbilder, Bravo-Plakate, Bonanza-Fahrrad & Co. Wovon Jugendliche in Oberschlesien träumten
Jugendliche, egal wann und wo auf der Welt, gestalten ihre Persönlichkeit durch Schule, Hobbys, Freunde. Sie haben neben Leidenschaften, die auf persönliche Interessen zurückgehen, auch ganz normale materielle Träume.
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14.06.2021 - Gesellschaft , Politik, Kultur
Oberschlesien im polnischen Film (ganz ohne Oberschlesier)
Seit dem demokratischen Umbruch ist in Polen eine Renaissance der Provinz zu spüren, von der hauptsächlich ehemalige deutsche Gebiete profitieren konnten, da überall dort Gruppen von Aktivisten entstanden sind, die...
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21.05.2021 - Geschichte, Politik, Gesellschaft , Kultur
Karl Dedecius und Darmstadt (2)
Das Deutsche Polen-Institut war das Lebenswerk des Übersetzers Karl Dedecius, dessen 100. Geburtstag gestern gefeiert wurde. Im zweiten Teil unseres Blogs (Karl Dedecius und Darmstadt) erfahren Sie über die frühen Verbindungen des Instituts nach Polen und die zahlreichen polnischen Gäste auf der Darmstädter Mathildenhöhe.[1]
[1] Der vorliegende Beitrag enthält einige Passagen der Autorschaft von Andrzej Kaluza und Manfred Mack aus dem Buch: Karl Dedecius und Darmstadt, in: Ilona Czechowska, Ernest Kuczyński (Hrsg.): Karl Dedecius: Inter Verba – Inter Gentes, Łódź 2021, S. 79-90
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20.05.2021 - Kultur, Gesellschaft , Erinnerungskultur, Geschichte, Politik
Karl Dedecius und Darmstadt
Karl Dedecius, Literaturübersetzer und Gründer des Deutschen Polen-Instituts, wäre heute 100 Jahre alt geworden. Lange Zeit trug er die Idee mit sich, in West-Deutschland ein Institut zu gründen, das sich mit Polen, seiner Literatur und Kultur, befassen würde. 1980 war es dann soweit, das Deutsche Polen-Institut zog in das Haus Olbrich auf der Darmstädter Mathildenhöhe ein. Aber warum Darmstadt? Welche Gründe waren ausschlaggebend, dass das Institut ausgerechnet in Darmstand seinen Sitz nahm? Die Antworten finden Sie im heutigen Blogbeitrag.