Neuzugänge
Hier präsentieren wir unsere Bücher-Highlights des Monats. Diese werden im ersten Regal im Lesesaal ausgelegt.
Für den Monat März 2018 empfehlen wir unter anderem:
Monika Sznajderman. Aus dem Polnischen mit einem Nachwort von Martin Pollack
Die Pfefferfälscher. Geschichte einer Familie
Berlin : Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, 2018
ISBN: 3-633-54290-6 ; 978-3-633-54290-1
Unsere Signatur: U pd Grz/U
Klappentext:
Jahrzehntelang lebte Monika Sznajderman im Schatten des Schweigens. Ihr Vater hatte über seine Odyssee durch die Konzentrations- und Vernichtungslager, seine Flucht und die Rückkehr nach Warschau nie sprechen wollen. Bis die Fotos aus Übersee kamen: Absender waren Verwandte, von deren Existenz sie nichts gewusst hatte. Sie beginnt zu recherchieren. Wenige Dokumente im Stadtarchiv von Radom und der Bericht des einzigen Überlebenden, des Großonkels Eliasz Sznajderman, im Holocaust Museum in Washington – mehr Spuren hat die große Familie in Polen nicht hinterlassen.
Im Gegensatz zu ihnen, »gewöhnlichen Menschen ohne Geschichte«, sind die polnischen Vorfahren der Mutter Angehörige der Oberschicht, national und antisemitisch eingestellte Gutsbesitzer und Unternehmer, die nach den Regeln und Gesetzen ihrer Klasse leben. Monika Sznajderman ist in ihren Recherchen weit fortgeschritten, als sie entdecken muss, dass etwa zur selben Zeit, als ein bekannter Künstler ihre elegante polnische Großmutter auf einem Gemälde verewigte, zweihundertfünfzig Kilometer weiter östlich ihre jüdische Großmutter von Ukrainern erschlagen wurde.
Die Geschichte, die Monika Sznajderman aus Interviews, Briefen, Fotos und veröffentlichten Quellen rekonstruiert, spricht mit seltener Eindringlichkeit von der Tragik des jahrhundertelangen polnisch-jüdischen Zusammenlebens, die nicht nur ihre Familie, sondern die ganze Gesellschaft bis heute nicht loslässt.
Monika Sznajderman, 1958 geboren, ist promovierte Kulturantropologin und gründete 1997 mit Andrzej Stasiuk den Verlag Czarne in Südostpolen, den sie zu einem führenden Verlagshäuser des Landes ausgebaut hat. Hier erscheinen seit vielen Jahren die Bücher von Herta Müller, Swetlana Alexijewitsch u.v.a. Die Pfefferfälscher wurden in Polen zum estseller. Sie lebt in Wołowiec.
Martin Pollack, 1944 geboren, Journalist, Schriftsteller und Übersetzer (u.a. von Ryszard Kapuściński). Für sein Engagement als Kulturvermittler wurde er in Polen, Deutschland und Österreich vielfach ausgezeichnet. Seine Bücher (u.a. Nach Galizien, Der Tote im Bunker, Kaiser von Amerika, Kontaminierte Landschaften) sind in viele Sprachen übersetzt. Er lebt in Bocksdorf und Wien.
Zitat auf dem Cover:
"Aber warum kann ich nicht aufhören, an uns zu denken, wie wir im Jahr 1941 herrliche Mahlzeiten zu uns nahmen, und an uns, wie wir um ein Stück Brot bettelten? An uns, wie wir bei Pferderennen zuschauten, und an uns, wie wir dem Tod ins Auge sahen?"
"Eines der wichtigsten Werke über das so schwierige wie schmerzliche Kapitel der polnisch-jüdischen Geschichte im zwanzigsten Jahrhundert" Martin Pollack
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Philippe Sands. Aus dem Englischen von Reinhild Böhnke
Rückkehr nach Lemberg
Frankfurt am Main : S. Fischer, 2018
ISBN: 978-3-10-397302-0
Unsere Signatur: WB Sand/R
Klappentext:
"Kein Roman kann sich mit einem solch wichtigen Werk der Wahrheit messen." Antony Beevor
Als der bekannte Anwalt für Menschenrechte Philippe Sands eine Einladung nach Lemberg erhält, ahnt er noch nicht, dass dies der Anfang einer erstaunlichen Reise ist, die ihn um die halbe Welt führen wird. Er kommt einem bewegenden Familiengeheimnis auf die Spur, und stößt auf die Geschichte zweier Männer, die angesichts der ungeheuren NS-Verbrechen alles daran setzten, diese juristisch zu fassen. Sie prägten die zentralen Begriffe, mit denen seitdem der Schrecken benannt und geahndet werden kann: »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« und »Genozid«. Meisterhaft verwebt Philippe Sands die Geschichte von Tätern und Anklägern, von Strafe und Völkerrecht zu einer kraftvollen Erzählung darüber, wie Verbrechen und Schuld über Generationen fortwirken.
Einige Pressestimmen:
Mit den Biografien dieser Menschen verwebt Philippe Sands die Geschichte eines Jahrhunderts. Er erzählt, wie Geschichte entsteht.« Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT
Ein faszinierendes Buch, das auf ganz beiläufige Weise die Grundfragen unserer Existenz aufwirft.« Joachim Gaertner, Arte/Metropolis
Die meisterhaft verwobene Erzählung von Familiengeschichte und Rechtsgeschichte erstreckt sich über mehr als 100 Jahre. [...] Sands' persönlicher, ja intimer Ansatz berührt.« Katharina Stegelmann, Der SPIEGEL
Philippe Sands, geboren 1960, ist Anwalt und Professor für Internationales Recht und Direktor des Centre on International Courts and Tribunals am University College London. Leidenschaftlich setzt er sich für humanitäre Ziele und das Völkerrecht ein. Er formulierte u. a. die Anklage gegen den chilenischen Diktator Pinochet. Sands hat selbst Wurzeln in Lemberg, wo der Großteil seiner Familie während des Krieges ermordet wurde. »Rückkehr nach Lemberg« wurde ausgezeichnet mit dem renommierten Baillie Gifford Prize und dem Wingate Literaturpreis 2016 und war Buch des Jahres bei den British Book Awards 2017.
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Michał Książek. Aus dem Polnischen von Renate Schmidgall
Straße 816. Eine Wanderung in Polen
Frankfurt am Main : S. Fischer, 2018
ISBN: 978-3-10-397329-7 ; 3-10-397329-2
Unsere Signatur: U pd Ksi/S
Klappentext:
Michał Książeks Wanderung entlang der Straße 816, die längs der Grenze zu Weißrussland und der Ukraine verläuft, wird zu einer Schule der Wahrnehmung. Der Wanderer trifft nur selten Menschen oder Fahrzeuge, dafür aber eine erstaunliche Artenvielfalt - Insehten, Pflanzen und Vögel. Wer hat je das Trommeln des Weißrückenspechts oder den gesang des Girlitz gehört? Książek stößt aber auch auf spuren der Geschichte: In dieser Gegend lag Sobibór, eins der drei ;stlichen deutschen Vernichtungslager. Michał Książek gelingt es auf erstaunliche Weise überwältigende Naturschönheiten mit den Gräueltaten der Geschichte zu verbinden. Straße 816 ist eine poetische Wanderreportage der Sinne und des Innehaltens.
Michał Książek lebt in Warschau und im Urwald von Białowieża, für dessen Erhaltung er sich mit Leib und Seele einsetzt, seitdem die Staatlichen Forstbetriebe hundertjährige Bäume fällen, obwohl der Urwald den Status des UNESCO-Kulturerbes hat. Książek, 1978 in Oraczew/Polen geboren, ist Kulturwissenschaftler und Ornithologe. Er schreibt Reportagen und Gedichte und wurde für sein Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Renate Schmidgall, geboren in 1955 in Heilbronn, übersetzte u.a. Paweł Huelle, Andrzej Stasiuk, Jacek Dehnel, Adam Zagajewski. Im Januar 2018 erschien Unreife Früchte von Wioletta Greg. Sie erhielt mehrere Preise, zuletzt 2017 den Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
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Susanne Fritz
Wie kommt der Krieg ins Kind
Göttingen : Wallstein Verlag GmbH, 2018
ISBN: 978-3-8353-3244-7
Unsere Signatur: WB Frit/W
Klappentext:
Vierzehn Jahre alt ist die Mutter, als sie 1945 verhaftet und für Jahre ins polnische Arbeitslager Potulice gebracht wird. Der Grund: Sie hatte mit neun ein Formular unterschrieben, das sie in einem von Hitler überfallenen Gebiet als Deutsche auswies. Susanne Fritz erzählt ergreifend und ohne jede vorschnelle Schuldzuweisung von dem Schicksal ihrer Mutter und der ganzen Familie über mehrere Generationen. Sie fragt nach Menschlichkeit und Verrat, nach Identität und Sprache und zieht immer wieder historische Dokumente zu Rate. So leuchtet sie nicht nur die eigene Familiengeschichte aus, sondern das deutsch-polnische Verhältnis über zwei Weltkriege hinweg mit all den historischen Umwälzungen und ihren auswirkungen auf jeden Einzelnen. Susanne Fritz führt ein tief lotendes Gespräch mit der Vergangenheit, sie tut es, weil sie die verborgenen Auswirkungen auf ihr eigenes Dasein verstehen will.
Ein sehr persönliches Buch über das Schicksal der eigenen Familie in den Zeitläuften des zwanzigsten Jahrhunderts, vor allem ein Buch über eine Mutter-Tochter-Beziehung. Spurensuche, deutsch-polnische Geschichtsschreibung und Erzählung in einem.
Susanne Fritz, geb. 1964, lebt in Freiburg, schreibt Erzählungen, Romane, Hör-und Bühnenstücke sowie journalistische Texte. Sie erhielt mehrere Literaturpreise, war u.a. Stipendiatin des Schriftstellerhauses Stuttgart und im Herrenhaus Edenkoben sowie Stadtschreiberin in Schwaz/Tirol. In ihrem Bühnenprogramm "WortMusik" tritt sie mit Musikern aus Neuer Musik und Jazz auf.
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Lisa Jakelski
Making new Music in Cold War Poland. The Warsaw Autumn Festival, 1956-1968
Berkeley : University of California Press, 2017
ISBN: 978-0-520-29254-3
Unsere Signatur: Vk Jake/M
Klappetext:
Making New Music in Cold War Poland presents a social analysis of new music dissemination at the Warsaw Autumn International Festival of Contemporary Music, one of the most important venues for East-West cultural contact during the Cold War. In this incisive study, Lisa Jakelski examines the festival’s institutional organization, negotiations among its various actors, and its reception in Poland, while also considering the festival’s worldwide ramifications, particularly the ways that it contributed to the cross-border movement of ideas, objects, and people (including composers, performers, official festival guests, and tourists). This book explores social interactions within institutional frameworks and how these interactions shaped the practices, values, and concepts associated with new music.
Lisa Jakelski is Associate Professor of Musicology at the Eastman School of Music, University of Rochester.
Einige Pressestimmen:
"No mere institutional history here! Jakelski’s book crackles with insights into Cold War cultural politics, festival culture, and the practices and practitioners of new music in the long 1960s. Highly recommended for its grounding in extraordinary archival research and interviews, its conceptual verve, and its elegant prose." Joy H. Calico, author of Arnold Schoenberg’s "A Survivor from Warsaw in Postwar Europe".
"This outstanding book is a must-read for anyone who seeks to understand twentieth-century art music. Through painstaking primary source research, Lisa Jakelski shows us how Polish composers worked with, through, against and alongside the power of the state to achieve their desired ends. At the same time, this nuanced, clear-eyed history demonstrates definitively that Polish artists were not cut off from the world, but deeply engaged in musical activity across and through the Iron Curtain. By revealing the national and international networks in which new music was made, Jakelski transforms our understanding of Europe’s Cold War musical life." Danielle Fosler-Lussier, author of Music in America’s Cold War Diplomacy
Lisa Jakelski’s Making New Music in Cold War Poland offers a vibrant account of the postwar negotiations on what new music could and should mean, positioned on what Jakelski terms ‘the Cold War's cultural fault line,’ at a site of concrete, critical engagement between modernism and socialist realism. Jakelski’s narrative, though, does away with simplistic binaries, revealing the ways in which the everyday lives and interactions between composers, performers, administrators, and critics negotiated the space between the competing poles. In equal measure political and personal, this account expands both the geographical and the methodological territory of histories of new music in important, vital directions.” Martin Iddon, author of New Music at Darmstadt: Nono, Stockhausen, Cage, and Boulez
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Karin B. Redecker
Die Polin und die alten Männer
Berlin : epubli.de, [2017]
ISBN: 978-3-7450-6583-1
Unsere Signatur: WB Rede/P
Klappetext:
Das Altern ist ein fortschreitender, nicht umkehrbarer Prozess, der mit dem Tod endet. Das macht das Thema für viele so unangenehm.
Wir alle werden älter, Tag für Tag, Sekunde für Sekunde. Vielleicht stellt sich manch einer schon heute die Frage, die sich Reiner Schöne in seinem Lied ›Werd ich noch jung sein, wenn ich älter bin‹ gestellt hat. Oder, ›Alt werden ist nichts für Feiglinge‹ sagte einst Mae West. Agatha Christie fand für ihr Altern eine frappante Lösung. »Je älter ich werde«, verkündete sie, »desto interessanter werde ich für meinen Mann.« Ihr Mann war Archäologe.
Was ist, wenn Du Deinen Alltag nicht mehr allein bewältigen kannst. Wenn Du krank wirst? Wenn Du Dein Zuhause nicht verlassen möchtest? Wenn Du Dich fragst, wie viele Geburtstage Du noch erleben wirst?
In diese Lebensphase einiger reifer alleinstehender Männern tritt die junge Polin Ewa, die eine unglückliche Jugend mit einer kranken Mutter und einem alkoholsüchtigen Vater hinter sich hat. Nach dem Tod des Vaters sucht sie ihr Glück in Deutschland. Sie findet nach schwierigen Anfängen bei einem alten Ehepaar, die eine Eigentumswohnung in einem Hochhaus in Bad Soden bewohnen, einen Job als Vierundzwanzig-Stunden-Pflegekraft. Sie bietet ihnen Wege an, die ihr Leben leichter und glücklicher machen.
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Piotr Roguski
(Nie) poszła za Niemca. Opowieść historyczno-literacka
Katowice : "Śląsk" Wydawnictwo Naukowe, 2018
ISBN: 978-83-7164-966-0
Unsere Signatur: WB Rog/N
Klappentext:
Właściwie tytył opowieści powinien brzmieć od "Wanda, co nie chciała Niemca" do "Wandy, która go zechciała". Co się stało, że jeden z fundamentalnych polskich mitów antyniemieckich przemienił się w swoje przeciwieństwo? Czy sprawili to sami Niemcy siłą męskiego uroku, sławy, majątku lub innych atrakcyjności, czy też, jak się to często zdarza w życiu, decyzję panny zmieniły okoliczności, które z pierwszego "nie" uczyniły końcowe "tak" [...]
Małżeństwa mieszane, w tym polsko-niemieckie, należą do grupy o podwyższonym stopniu ryzyka. Wielowiekowe doświadczenia we wzajemnych stosunkach, zwłaszcza silnie negatywne stereotypy, ciążą nad rodzącym się uczuciem. Zakochani od pierwszego dnia konfrontowani są z pytaniami, które z miłością teoretycznie nie mają nic wspólnego, a jednak... Muszą sobie i otoczeniu wyjaśnić, dlaczego właśnie "ona" (ta Polka), dlaczego właśnie on (ten Niemiec), jakby nie było innych partnerów (partnerek) w ramach tej samej nacji! Te pytania padały "od zawsze". Zadawali je rodzice, krewni, znajomi, przyjaciele i wrogowie w domach niemieckich i polskich. Wszystko jedno, czy zerkniemy do niemieckich powieści z 2 połowy XIX wieku rozgrywających się na terenie Prowincji Poznańskiej, czy z lat dwudziestych XX wieku dziejących się na Górnym Śląsku - stwierdzimy, że wszystkie wyrażają głębokie niezadowolenie, a nawet zdecydowany sprzeciw wobec małżeństw polsko-niemieckich.
Ich autorzy widzą i wieszczą najgorsze: zdradę uczuć i interesów narodowych, utratę dzieci na korzyść drugiej strony, aż po zbrodnię "pohańbienia rasy". Nawet enerdowska socjalistyczna poprawność w stosunku do "bratniego kraju" nie wyelimonowała obaw z repertuaru trosk rodzicielskich. (Ze wstępu)
Piotr Roguski - rocznik 1945. Historyk literatury, badacz literackich związków polsko-niemieckich, poeta. Emerytowany profesor w Instytucie Slawistyki Uniwersytetu Kolońskiego (Universität zu Köln) i Akademii Humanistycznej im. Al. Gieysztora w Pułtusku. Opubikował m.in. książki: Tułacz polski nad Renem. Literatura i sprawa polska w Niemczech w latach 1831-1845 (Warszawa 1981), Kuszenie Polaków. Diabeł w świecie dramatu romantycznego (Warszawa 1993), Aufsätze zur polnischen und deutschen Romantik (München 1996), Cmentarz polski w Dreźnie (Katowice 2000), Dzielny kosynier i piękna Polka. Powstanie listopadowe w poezji niemieckiej (Katowice 2004), Do przyjaciela wroga. Niemcy w poezji polskiej. Antologia (Katowice 2010), Polnische Literatur als Mentalitätsgeschichte (Nümbrecht 2011), Słodkie imię wolności... Przejście Polaków przez Niemcy po upadku powstania listopadowego (Warszawa 2011). Autor 5 tomików poetyckich.
Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier und hier (jeweils auf Polnisch).
Tomasz Szlendak, Krzysztof Olechnicki
Nowe praktyki kulturowe Polaków. Megaceremoniały i subświaty
Warszawa : Wydawnictwo Naukowe PWN SA, [2017]
ISBN: 83-01-19368-9 ; 978-83-01-19368-3
Unsere Signatur: Vk Kul/Sz
Klappentext:
Tomasz Szlendak i Krzysztof Olechnicki z przeciwległych biegunów opisują życie kulturalne Polaków po 1989 roku. Pierwszy przez pryzmat świata festiwali - wielozmysłowej kultury iwentu, drugi z perspektywy zamkniętych enklaw czy też subświatów internetu. Efektem jest fascynujący reportaż socjologiczny nie tyle o uczestnictwie Polaków w kulturze, ile o Polakach jako społeczeństwie posttransformacyjnym.
Autorzy widzieli krańce internetu i byli wszędzie, gdzie gromadzą się Polacy w poszukiwaniu rozrywki. Odwiedzilli m.in. Przystanek Woodstock, Off Festiwal, Air Show, IX Borzęckie Święto Grzyba, Mazurską Noc Kabaretową czy Festiwal Filmu i Sztuki Dwa Brzegi.
Jak wyglądają Polacy widziani z tych biegunków?
Nowe praktyki kulturowe Polaków to lektura obowiązkowa nie tylko dla socjologów, lecz także dla kulturoznawców, animatorów kultury oraz tych, którzy odpowiadają za ofertę kulturalną.
Książka to mariaż traktatu teoretycznego z reportażem etnograficznym. Wszystko to, co wyda się czytelnikom bliskie nieznośnemu wartościowaniu, nie wynika z chęci zaprezentowania i uwypuklenia klasowych przewag, jest natomiast efektem przyjętej tu konwencji spotkania z egzotyką. Zwraca ona uwagę na tezy o kulturze zastępującej strukturę. (Od Autorów)
Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier (auf Polnisch).
Für die jüngeren Leser wächst regelmäßig unsere Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern.
Wir laden Sie herzlich ein, bei uns herumzustöbern.
In diesem Monat empfehlen wir ganz besonders:
Grzegorz Kasdepke ; Ill . Emilia Dziubak ; aus dem Polnischen von Esther Kinsky
Auf keinen Fall Prinzessin!
Frankfurt am Main : FISCHER Sauerländer, 2018
ISBN: 978-3-7373-5461-5
Unsere Signatur: KiD Kas/A
Klappentext:
Marie ist ein süßes kleines Mädchen. Aber sie will auf gar keinen Fall die Prinzessin spielen und rosa Kleidchen tragen. Nein, nein und nochmals nein! Marie ist nämlich ein schrecklicher Drache. Soll Mama doch die Prinzessin spielen und Papa den Ritter. Also müssen mama und Papa den Ritter und die Prinzessin spielen. Der Ritter wird am Schluss immer aufgefressen, logisch. So geht das Tag für Tag, bis Mama und Papa keine lust mehr haben...
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