Literarisches Portrait
Zu jeder Jahreszeit stellen wir Ihnen wichtige polnische Schriftstellerinnen und Schriftsteller vor, deren Werke in Originalsprache und in deutscher Übersetzung in der Bibliothek ausgeliehen werden können.
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Sommer 2022
Magdalena Parys
Magdalena Parys zu Gast im DPI 2018. (c) K. Walczyk-Rosar |
Leben und Wirken
Magdalena Parys wurde 1971 in Danzig geboren. Ihre Eltern ließen sich scheiden, als sie noch ein Kind war. Sie wuchs bei ihren Großeltern mütterlicherseits in Danzig-Langfuhr sowie bei den Eltern ihres Stiefvaters in Stettin auf. Ihre Erinnerung aus der Zeit in Danzig kommen ihr wie ein „schöner Farbfilm“ vor, ihre Erinnerungen an Stettin sind dagegen „schwarzweiß und düster“.
Parys war neun Jahre alt, als in Polen die Proteste gegen die Erhöhung des Fleischpreises begannen, die später zur Gründung der Solidarność-Bewegung führten. Ihre Mutter wurde eine feste Anhängerin der Solidarität: am wichtigsten für sie war die Freiheit und davon gab es in Polen allzu wenig. Aus diesem Grund entschieden sich ihre Mutter und ihr Stiefvater dafür, möglichst bald nach Deutschland zu fliehen. Ihr Vater arbeitete in Stettin als Lehrer und war viel mit Umwelt-schutz und ökologischen Themen beschäftigt.
Als Erstes gelang es Magdalenas Stiefvater, einen kurzen Aufenthalt in Westberlin von den polnischen Behörden genehmigt zu bekommen. Magdalenas Mutter und Stiefvater fuhren nach Berlin, während das Mädchen bei den Großeltern wohnte. In dieser Zeit wurde sie mehrmals vor die örtlichen Ämter einbestellt und von Soldaten schikaniert, nur um Druck auf die Mutter auszuüben, die sich im Ausland befand um die Flucht für die ganze Familie zu planen.
Der Plan wurde in die Tat umgesetzt. Kurz vor Weihnachten wurden Magdalena, ihre Mutter, der Stiefvater und der dreijährige Bruder von einem Oppositionspolitiker zur Staatsgrenze gebracht, wo Schäferhunde und bewaffnete Soldaten standen. Die Familie durfte fast nichts mitbringen, weil sonst der Verdacht erregt würde, dass es sich um einen Fluchtversuch handelt. Die Furcht bei Magdalena war groß, besonders weil Geschichten von deutscher Brutalität aus der NS-Zeit in ihrem Kopf sehr präsent waren. Die Familie überquerte jedoch erfolgreich die Grenze und kam in einem Flüchtlingszentrum in Westberlin unter.
Magdalena teilte die Freude ihrer Eltern nicht, in einem neuen, freien Land zu wohnen: sie vermisste ihre Schulfreunde, ihre Großeltern sowie ihre Heimat. Westberlin kam ihr wie ein einziges, großes Freilichtgefängnis vor, wo man früher oder später auf die Mauer stieß. Um den engen Quartieren zu entkommen, wo man die Küche und das Badezimmer mit anderen Familien teilen musste, fand sie Zuflucht beim Lesen von Büchern.
Allerdings passte sich Magdalena schnell an ihre neue Umgebung sowie an die neue Sprache an. Sie besuchte die Gustav-Heinemann-Schule in Marienfelde, wo die Lehrer in ihr eine Liebe für die Wissenschaft förderten. Obwohl sie von den polnischen Behörden ein Zeugnis mit absichtlich verfälschten, schlechten Noten hatte, bestand sie das Abitur und bekam einen Platz an der Hum-boldt Universität, wo sie Pädagogik, Polonistik und Archäologie studierte. Während der Studienzeit traf sie auf sehr unterschiedliche deutsche Einstellungen zu Polen. Heute noch spricht sie von den Vorurteilen und den vereinfachten Ansichten der Deutschen über Polen. Sie wünschte sich, dass es den Deutschen bewusst würde, dass viele Polen offen und liberal sind und dass die PiS-Partei nicht für alle Staatsbürger des Landes spricht.
Ihre ersten Publikationen erschienen 2001 in der literarischen Zeitschrift „Pogranicza“ in Form von Erzählungen, Rezensionen und Essays. Unter der Schirmherrschaft der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Institute und Botschaften Polens, Tschechiens, der Slowakei, Ungarns und Sloweniens organisierte Parys zusammen mit Izabela Portykus 2003 einen internationalen Literatur-Wettbewerb anlässlich des EU-Beitritts dieser Länder. Infolgedessen entstand ein mehrsprachiger Sammelband mit Erzählungen von den preisgekrönten AutorInnen Ich bin der, der angekommen ist. Von 2006 bis 2007 war sie Redakteurin der deutsch-polnischen Zeitschrift „Squaws“. Sie arbeitete als Feuilletonistin der Zeitschriften „Zwierciadło“ und „Wysokie obcasy“. Parys schreibt gelegentlich für die polnische Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“, das Buchmagazin „Magazyn Książki“, das deutsch-polnische Magazin „Dialog“, die „Stuttgarter Zeitung“ und das französische Wochenmagazin „Marianne“. Sie ist Autorin zahlreicher Interviews mit PolitikerInnen und SchriftstellerInnen, unter anderem mit Erika Steinbach und Tanja Dückers.
Während Parys ihre Doktorarbeit schrieb, verfasste sie eine Erzählung, die später als Basis für ihren 2011 erschienenen Debütroman Tunnel dienen würde. 2014 erschien ihr politisch-historischer Thriller Magik (Der Magier) – 1. Teil der Berliner Trilogie. 2016 wurde ihr nächster Roman Biała Rika publiziert, deren Hauptfigur „Oma Rita“ (die Mutter ihres Stiefvaters) ist. Oma Rita verlor die deutsche Staatsbürgerschaft nach dem Krieg und wurde als „Verräterin“ betrachtet, nur weil sie einen Polen heiratete und Deutschland deshalb verließ. Ihr Mann hatte während des Krieges Zwangsarbeit in der Fabrik ihrer Eltern geleistet 1) .
2018 stellte sie in Warschau auf einer der bedeutendsten Bühnen des Landes, dem Polnischen Theater (Teatr Polski), ihr Monodrama Achtung, Niemcy!, vor.
2020 erschien in Polen der zweite Teil der Berliner Trilogie unter dem Titel Książę (Der Prinz).
Magdalena Parys erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen. Unter anderem 2013 den Literaturpreis der Auslandspolen in Österreich „Goldene Eule“ für Tunnel und den Literaturpreis der Europäischen Union für Der Magier. Ihr neuester Roman Książę (Der Prinz) erhielt 2021 in Polen den Publikumspreis „Złoty pocisk“.
Für die Reportage Deutschpolnischeuropäisch. Die Identitäten der Magdalena Parys unter der Regie von David Z. Mairowitz und Małgorzata Żerwe, wurden beide Autoren mit dem Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises 2020 ausgezeichnet.
Bücher von Parys wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Unter anderem: Französisch, Deutsch, Italienisch, Ungarisch, Serbisch, Kroatisch, Albanisch, Bulgarisch 2).
Auf Deutsch liegen uns zwei ihrer Romane vor. Ihr erster Roman Tunnel in Übersetzung von Paulina Schulz erschien 2014 im Verlag Prospero.
Der Magier, übertragen von Lothar Quinkenstein, erschien 2018 im Freiraum-Verlag.
Magdalena Parys lebt heute mit ihrem Mann und drei Kindern in Berlin und arbeitet an der Fortsetzung der Trilogie, die mit Der Magier anfing.
Quellen:
1) https://www.porta-polonica.de/pl/atlas-miejsc-pami%C4%99ci/magdalena-parys?page=1#body-top
2) https://de.wikipedia.org/wiki/Magdalena_Parys
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Magdalena Parys
Ausgewählte Werke:
Izabela Potrykus ; Magdalena (Parys) Liskowski (Hg.)
Ich bin der, der angekommen ist. Literarische Texte über Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Slowenien. Anthologie
Berlin : Ideed. Börner, 2004
ISBN: 3-00-013614-2
Unsere Signatur: U pd /A/ Ich/P
Covertext:
Am Anfang stand die Idee: Zwei junge Frauen in Berlin wollten auf die aktuellen Veränderungen in Osteuropa aufmerksam machen. Mit viel kreativer Energie riefen sie einen internationalen Literaturwettbewerb ins Leben. Das Motto: "Ich bin der, der angekommen ist". Dieses Buch bündelt nun die elf Gewinner-Beiträge aus Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Slowakei und Deutschland. Darunter vor allem Erinnerungen, Momentaufnahmen, poetische Verse sowie phantastische Erzählungen. Sie können sehen und verstehen helfen, rühren an, stimmen nachdenklich oder froh. Die Autoren und Autorinnen schreiben über Sehnsucht und Abschied, einer Suche nach ldentität. Sie sprechen von langen Wegen von zu vielen oder zu wenigen Möglichkeiten und schließlich immer wieder vom Ankommen, einem Luxus in einer Zeit, in der für viele die eigene Herkunft verblasst, die eigenen Ziele mehr und mehr in der Unschärfe des Alltags verschwimmen.
Ilka Lorenzen, Deutschlandradio
Magdalena Parys. Aus d. Poln. von Paulina Schulz
Tunnel. Krimi
Originaltitel: Tunel
Münster, Westf : Prospero, 2014
ISBN: 978-3-941688-60-5 ; 3-941688-60-X
Unsere Signatur: U pd Pary/T
Covertext:
Berlin im Jahr 2000. Klaus, ein ehemaliger Fluchthelfer, kommt unter mysteriösen Umständen ums Leben. Im Kalten Krieg koordinierte er konspirativ den Bau mehrerer Tunnel zwischen Ost- und Westberlin. Hat sein Tod etwas mit Franz zu tun, der 1981 durch einen dieser Tunnel in den Westen floh? Warum wurden alle, S die an dieser Flucht beteiligt waren, vom amerikanischen Geheimdienst verhört? Und welche Rolle spielt die Polin Magda, die sich an der Uni zu ihrem Unglück in Franz verliebte? Welches Wissen verbirgt Victoria, Tochter eines hohen Stasioffiziers, die in einem Kofferraum in den Westen geschmuggelt wurde? Führt die Spur in das Danzig der Nachkriegszeit? Entpuppen sich Feinde als Freunde oder Freunde als Verräter? Ein packender Krimi über Berlin, Danzig und das Schicksal dreier europäischer Generationen. Voller Leben, Liebe und Rache inmitten großer historischer Ereignisse.
Tunnel - so ein schöner, spannender, sehr berührender Roman! Das Buch hat viel Power, Drive, Tempo, man kann es nicht aus der Hand legen.
Tanja Dückers
Ein sensationeller Romandebüt! Dieses buch leitet eine neue Etappe in der polnischen Emigrationsliteratur ein.
Polityka
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Magdalena Parys
Tunel
Warszawa : Świat Książki, 2011
ISBN: 978-83-7799-018-6
Unsere Signatur: D 4 Pary/T
Covertext (auf Polnisch):
Jest rok 2000. W tajemniczych okolicznościach ginie Klaus, który niemal dwadzieścia lat wcześniej nadzorował budowę pewnego tunelu. Czy ma to coś wspólnego z ucieczką Franza, który w 1981 roku przedostał się tym 148-metrowym tunelem z Berlina Wschodniego do Zachodniego? Jaki związek mają z tym Victoria, która uciekła w bagażniku ze Wschodu na Zachód, i Magda, Polka, która wyjechała na stypendium do NRD i na swoje nieszczęście zakochała się we Franzu? Fascynująca opowieść o życiu, miłości i wielkiej historii w tle, mającej wpływ na losy trzech pokoleń bohaterów.
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Magdalena Parys
Biała Rika
Kraków : Znak literanova, 2016
ISBN: 978-83-240-3636-3
Unsere Signatur: D 4 Pary/B
Covertext (auf Polnisch):
Nie krzyczała, kiedy rodziła syna. Nie mogło jej się wyrwać żadne niemieckie słowo. Nie w 1945 roku, nie wśród Polaków wracających z przymusowych robót.
Kilkadziesiąt lat później rodzinne sekrety nie dają spokoju dorastającej Dagmarze. Skąd wziął się ten dziwny akcent w mowie jej babci? Dlaczego co roku staruszka odwiedza pewien kościół? Czy naprawdę nigdy nie spotkała się z siostrą bliźniaczką, choć ta ciągle przysyła jej paczki?
Dziewczyna wie, że nie wykradnie babce wszystkich tajemnic. Ale kiedy powoli zaczyna odkrywać przeszłość, odżywają wspomnienia, do których Rika nigdy nie odważyła się powrócić.
Czy dziedziczymy los po naszych przodkach?
Czy prawdą jest to, co się rzeczywiście zdarzyło, czy to, co zapamiętaliśmy?
Oparta na prawdziwych wydarzeniach opowieść o namiętności, grzechu, rozłące i pamięci.
I o ludziach, którzy nigdzie nie przynależą, bo zbyt często wyjeżdżali na zawsze – i zbyt wiele musieli zapomnieć.
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Magdalena Parys ; aus dem Polnischen von Lothar Qunikenstein
Der Magier
Originaltitel: Magik
Greifswald : freiraum-verlag, 2018
Serie: Neue Polnische Literatur ; Band 5
ISBN: 978-3-96275-001-5 ; 3-96275-001-0
Unsere Signatur: U pd Pary/M
Covertext:
Als Kommissar Kowalski die grausam zugerichtete Leiche in einem Neuköllner Abbruchhaus sieht, sagt ihm seine Intuition, dass dieser Fall ein harter Brocken werden wird. Seine Befürchtungen bewahrheiten sich.
Vertuschungsversuche einflussreicher Politiker lassen Kommissar Kowalski die Ermittlungen auf eigene Faust führen, die ihn in ein düsteres Labyrinth nicht vergangener Vergangenheit führen, hin zu den Auswüchsen einer MfS-Geheimdienstaktion, die in Bulgarien für das Verschwinden so mancher Oppositioneller sorgte.
Die Fernsehjournalistin Dagmara Bosch, die als Heranwachsende aus Wrocław nach West-Berlin kam, weiß schnell, dass der Neuköllner Fall in engem Zusammenhang mit dem mysteriösen Unglück steht, bei dem ihr Vater – ein engagierter Solidarność-Aktivist der ersten Stunde – während eines Bulgarienurlaubs 1980 ums Leben kam. Gemeinsam mit Kowalski macht sie sich in Berlin auf die Suche nach Antworten. Eine Tour de Force bedrückender Erinnerungen, die im Privaten die große Geschichte erkennen lassen.
Magdalena Parys erzählt mit diesem Roman weit mehr als einen Krimi. Der Magier entfaltet ein Panorama, in dem die pulsierende Gegenwart Berlins so lebendig ist wie die Last der Vergangenheit.
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Magdalena Parys
Magik
Warszawa : Świat Książki, 2014
Serie: Nowa proza polska
Trylogia Berlińska cz. 1
ISBN: 978-83-7943-837-2
Unsere Signatur: D 4 Pary/M
Covertext (auf Polnisch):
Magik, pierwsza część trylogii berlińskiej, to nowa powieść autorki Tunelu, świetnie przyjętego debiutu z 2011 roku. Powieść obyczajowa z wątkiem sensacyjnym, historia ucieczek z komunistycznego "raju", zabójstw z przeszłości, które mogą zburzyć spokój nowych niemieckich elit polityczno-gospodarczych...
Berlin, rok 2011. W opuszczonej, zamieszkanej nielegalnie przez Romów kamienicy policja odnajduje zmasakrowane zwłoki pracownika Urzędu do spraw Akt Stasi. W tym samym czasie w Sofii w tajemniczych okolicznościach ginie niemiecki dziennikarz i fotoreporter Gerhard Samuel. Dochodzenie prowadzą Policja Federalna i służby specjalne. Szybko się okazuje, że jedynym celem ich pracy jest zatuszowanie sprawy i "zneutralizowanie" niewygodnych świadków. Komisarz Kowalski zostaje odsunięty od śledztwa, a następnie czasowo zawieszony w czynnościach służbowych pod pretekstem pijaństwa i niesubordynacji. Prowadzi jednak dochodzenie na własną rękę. Pomaga mu pasierbica Gerharda, znana niemiecka dziennikarka telewizyjna, Dagmara Bosch. Odkrywają, że zamordowani zbierali materiały dotyczące przeszłości czołowego polityka zjednoczonych Niemiec. Oficjalnie śledztwo wykazuje, że polityk od dłuższego czasu był szantażowany. Kim jest osoba, która zna kompromitujące fakty? Wielu bohaterów Magika żyło naprawdę. Niektórzy będą tą książkę czytać...
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Magdalena Parys
Książę
Warszawa : Wydawnictwo Agora, 2020
ISBN: 978-83-268-4595-6
Trylogia Berlińska cz. 2
Unsere Signatur: D 4 Pary/K
Covertext (auf Polnisch):
Porywająca powieść o demonach historii, które w Niemczech żyją do dziś.
W berlińskiej katedrze zostają odnalezione zwłoki ukrzyżowanego księdza. Na emigranckim osiedlu w niejasnych okolicznościach wybucha pożar, a w poszczególnych landach rosną nastroje separatystyczne i odżywa toksyczny nacjonalizm. Komu są na rękę pozornie nie związane ze sobą sprawy? Bezwzględnemu Księciu, który pragnie przywrócić do życia Imperium Germanum? Działającemu poza demokratyczną kontrolą kontrwywiadowi? A może walczącym o najwyższą władzę członkom rządu? W meandrach afery będą musieli się odnaleźć znani z Magika prezydent berlińskiej policji Waldemar Tschapieski, dziennikarka Dagmara Bosch i komisarz Thomas Kowalski, a stawką jest nie tylko przyszłość państwa, ale również ich poplątane życie osobiste. Kontynuując trylogię berlińską Magdalena Parys brawurowo łączy historię powojennej armii cieni z napięciami pulsującymi w dzisiejszych Niemczech.
Wielowątkowy thriller, który nie pozwoli ci zasnąć. Skomplikowana intryga, zwroty akcji, silna kobieca postać, niejednoznaczni bohaterowie, berlińskie klimaty. Ale niech nas nie zmyli ten opis. Ta książka to także ostrzeżenie, że demony przeszłości śpią ukryte pod powierzchnią i czekają. Wystarczy iskra, by je obudzić, a nasz świat - demokracji, wolności, tolerancji - zniknie. Magdalena Parys daje nadzieję, że ten proces da się zatrzymać, ale wszystko zależy od nas.
Katarzyna Kolenda-Zaleska, „Fakty" TVN, TVN24
Magdalena Parys zawieszona między Gdańskiem, Szczecinem a Berlinem pisze tak szczerze i tak dobrze. I z tą szczerością, uważnością i miłością kreśli sylwetki swoich bohaterów. A ja im wszystkim wierzę, tak samo jak Jej.
Magda Mołek, dziennikarka, prowadzi na YouTubie swój kanał „W moim stylu"
Magdalena Parys – polska pisarka mieszkająca w Berlinie, autorka publikowanych w Polsce i za granicą powieści, w ktörych splata wątki historii Polski i Niemiec. W 2015 roku uhonorowana Nagrodą Literacką Unii Europejskiej za powieść Magik.
Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier (auf Polnisch).
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Magdalena Parys
Links & Interessantes
- Portrait von Magdalena Parys auf Porta Polonica.
- Eine Hörspiel-Reportage Deutschpolnischeuropäisch - Die Identitäten der Magdalena Parys auf Deutschlandfunk.
- Rezension des Romans Tunnel "Dunkle Fluchtwege" von Tanja Dückers.
- Ein Artikel auf Culture.pl anlässlich der Verleihung des Literaturpreises der Europäischen Union an Magdalena Parys (auf Englisch).
- Ein Artikel auf Culture.pl anlässlich der Verleihung des Literaturpreises der Europäischen Union an Magdalena Parys (auf Polnisch).
- Ein Interview mit Magdalena Parys (Weiterleitung auf Youtube) (auf Polnisch mit englischen Untertitel).